Lebensmüde Katze und hitzebedingtes Eis

Ich mal wieder.

Die letzten Tage waren geprägt von Stress und teilweiser Lethargie in Folge von Stress.

Zur Arbeit komme ich derzeit nur durch Mehraufwand, da auf der S-Bahn-Linie von Essen nach Bochum gebaut wird – sprich, Ersatzverkehr. Heißt im Klartext: +40 Minuten Fahrtzeit. Morgens und Abends, versteht sich. Spaß macht das keinen. Zumal man irgendwie nur bekloppte Leute trifft. Einer versuchte doch tatsächlich, meiner besseren Hälfte und mir die Vorteile von Bussen mit Luftfederung und neuer Hydraulik nahezulegen. Nur blöd, dass uns das irgendwie nicht interessierte, bei dem ganzen Geruckel und Geschüttel. Immerhin wissen wir nu, wie sich n Cocktail fühlt. Oder auch ein Thunfisch. Stichwort Dose und so. Ihr wisst schon.

Der heutige Tag begann für mich zunächst recht angenehm. Ich wurd früh wach, die Sonne schien ins Schlafzimmer und alles schien gut. Bis ich das Schlafzimmer verließ, um ins Bad zu gehen, wo mir unsere kleinste Katze auffiel. Die hing mal ganz gediegen in nem gekippten Fenster fest, und zwar mit dem linken Oberschenkel auf der rechten Seite des Fensters. Die Tür zu besagtem Zimmer ist immer geschlossen, wenn Fenster offen sind – da hat wohl jemand gelernt, wie man Türen öffnet. Jedenfalls machte das Rabenaas in keinster Weise auf sich aufmerksam und konnte sich gottseidank halbwegs abstützen, da unter dem Fenster auf dem Balkon zwei Stühle stehen. Wir also das arme Tier in höchster Anstrengung und mit einigen Blessuren übersät (so ne Katze kann verdammt fies zubeißen…) befreit und ab zum Tierarzt. Da wurde uns glücklicherweise bestätigt, dass nichts weiter passiert ist – keine Brüche oder innere Blutungen, nur ein Schock und eine kleine Wunde am Oberschenkel. Kein Mensch kann sich erklären, wo die plötzlich herkam, aber sie war da. Katze also getackert und noch ein paar Stunden beim Tierarzt gelassen, man kann ja nie wissen. Nu is die kleine Ratte wieder zuhause und kuschelt mit ihrem Körbchen, morgen geht’s zur Nachuntersuchung.

Als Resumee lässt sich sicher sagen, dass uns dieses Tier immer wieder aufs neue überrascht. In diesem Falle sich selbst wohl auch und das nicht zum positiven. Es ist unfassbar bescheuert: Wir achten normalerweise auf jede Kleinigkeit in Bezug auf die Tiere und versuchen, Ihnen ihr Leben bei uns so schön wie möglich zu machen. Und dann passiert so eine, entschuldigung, scheiße. Wenn ich es schon nichtmal mehr schaffe, ne Telefonnummer abzulesen, und meine bessere Hälfte bei jedem zweiten Gedanken an die Situation in Tränen ausbricht (sie hatte das Fenster aufgemacht und machte sich riesige Vorwürfe), ist das sicherlich ein Indiz dafür, wie sehr wir unsere vierbeinigen Freunde lieben. Ab sofort müssen wir wohl noch mehr Vorsicht walten lassen, damit solche Dinge nicht nochmal passieren. Einfach nur schrecklich, was da heute ablief…

…und deswegen mussten wir uns heute bei der Hitze, nachdem alles durchgestanden war, ein Eis von unserem Eismann, der uns hier täglich besucht, gönnen. Einen Rafaello-Becher und einen Krokant-Becher später ging’s uns zumindest ein wenig besser. Wir sind immernoch durch den Wind und das wird sicherlich auch noch ein paar Tage so bleiben, der Schock sitzt tief. Man mag sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn unser Nachwuchs irgendwann mit ner Platzwunde nach Hause kommt. Ich kann ja ohnehin kein Blut sehen….läuft dann sicher wie folgt ab:

„Papa, Papa, ich hab aua!!!!“

„….ööööööhm…geh mal zu Mutti…“

…Stille, bis ein Typ von 1,85m Größe krachend zu Boden fällt.

Mal im Ernst, das krieg ich sicherlich hin, und doch hab ich heut schon wieder gemerkt, wie sehr ich mich überwinden muss. Die Bisswunden durch die Katze liegen natürlich direkt auf den Fingerspitzen, ich hab geblutet ohne Ende und habs irgendwie geschafft, nicht umzukippen und für meine Frau und meine Katze so gut es geht da zu sein. Sprechen konnt ich zwar so gut wie gar nich und mir war schwummrig, aber das bekomm ich noch in den Griff.

Apropos bluten – bei meiner besseren Hälfte hat die Mens eingesetzt. Zwar an sich früher als erwartet, aber deutlich lieber so als wenn ein Zyklus wieder zwei Monate oder länger dauert. Nun müssen noch die blöden Zysten wech und dann geht’s rund in Sachen Baby! Da kommt doch auf jeden Fall schon Freude auf. Gibt ja schließlich noch andere Dinge als bekloppte Katzen und ekelhafte Hitze.

In diesem Sinne, genießt die Wärme und euer Eis, eure kalten Getränke und das Sonnenbad – Glücksgefühle mitnehmen, so gut und so viel es geht!

M

Alltag² feat. dem Vielfraß-Mosasaurus und Minigolfkrams

Et is also mal wieder Zeit für den Alltagsblogpost – na jut, heute mal ganz im Zeichen der Dinos.

Während der Hamburger SV vor einiger Zeit unter höchst fragwürdigen Umständen den Verbleib in der 1. Fußball-Bundesliga sicherstellte (ein dickes HALLO nochmal an den blinden Herrn Schiedsrichter – ich hoffe, er hat mittlerweile einen Hund an seiner Seite!) und sich weiterhin Bundesliga-Dino schimpfen darf, gab es für meine Herzdame und mich heute endlich andere Dinos zu sehen – die aus Jurassic World nämlich. Endlich deshalb, weil wir seit dem Film-Release immer wieder davon sprachen, ins Kino zu gehen, es aber heute erst wirklich geschafft haben. Nuja. Während die Katzen also auf ihrem neuen Kratzbaum herumgammelten (und sich um die darauf befindliche Höhle stritten), machten wir uns also auf den Weg zum Cinemaxx. Heute schien der Tag der seltsamen Kreaturen zu sein, jedenfalls hatten wir jede Menge davon in Bus und Bahn. Auf der einen Seite unterhielten sich zwei junge Männer (vllt. so 16 Jahre alt, wenn überhaupt) über die, Zitat, „scheiß Hybridantriebe! Isch will was hören beim Autofahren!“ und darüber, dass man früher ja Handyakkus nur einmal alle 7 Tage geladen werden mussten und sie ja beide Snake gesuchtet hätten (klar, im Mutterleib vllt, wenn überhaupt…), auf der anderen Seite ging es bei zwei Mädels darum, dass „der Dustin ja eigentlich gar nicht sooooo kacke aussieht. Vor allem in den engen Hosen…“. Ahja. Lieber Dustin, solltest du dies hier lesen: Ich kenn dich zwar nich, aber zieh doch mal wieder die engen Hosen an und meld dich bei deinen Mitschülerinnen!

Wir also endlich am Kino angelangt. Vorbestellte Karten abgeholt und ab zum Schalter für das Knabberzeug…denkste. Ne ganze Schulklasse vor uns. Eine Schlange, die von links nach rechts, dann nach oben auf die Schultern eines Schulkindes zu einem anderen Schulkind, dann weiter zu den Begleitpersonen, rings herum um andere Gäste und wieder zurück führte. Schlussendlich bekamen wir unser Knabberzeug zwei Minütchen, bevor der Film (okaaaay, die 25-Minuten-Werbung, aber trotzdem!!) anfing. Immerhin, es hätten schließlich auch zwei Schulklassen sein können. Wir also ab in Kino 3. Alles leer. Alles. Und dafür ein wirklich riesiger Kinosaal. Hatte schon was für sich. Nachdem die Werbung knapp 10 Minuten lief, gesellten sich noch sechs weitere Personen in den Saal. Privatvorstellung im Cinemaxx! Der Loveseat in der dritthintersten Reihe war unserer, die Leinwand erstaunlich weit weg und die Werbung schier endlos. Von Ant-Man über die Welt angreifende PacMans, die von Adam Sandler und Kevin James bekämpft werden bis hin zu Ted, dem knuddelwuddeligen Teddybären, der zum Leben erwacht ist und seitdem ein gewaltiges Drogenproblem hat und jetzt als normaler Mensch gesehen werden möchte, um mit seiner Perle ein Kind haben zu dürfen. Standardprobleme aus Berlin-Kreuzberg werden heutzutage also verfilmt…

Spoileralarm! Wer sich Jurassic World noch ansehen möchte, bitte den folgenden Absatz überspringen!

Dann also Filmstart. Zwei Kinder, ein Pseudo-Velociraptoren-Mensch, der sich als Alphatier in einem Rudel Raptoren sieht, und natürlich die stets gestresste Frau, die sich nach rund eineinhalb Stunden des gejagt werdens von einem Mutanten-Laubfrosch-Tintenfisch-Raptorsaurus namens Indominus Rex („Wir brauchten was gut aussprechbares!“) natürlich Hals über Kopf in den Pseudo-Velociraptoren verliebt, während die Kinder durch ganz Jurassic World gejagt werden. Klingt vertraut. Fühlte sich auch so an. So war das halt vor 65 Mio Jahren, möchte man denken – wäre da nicht dieser ganze Technikquatsch, der die Dinos natürlich völlig am Kabel drehen lässt. Man kennt das ja. Mal im Ernst – der Film war wirklich gut und zeigte sehr gut auf, dass man nur so lange das Alphatier in einem Rudel ist, bis was besseres auftaucht. Im Grunde also genau das, was passiert, wenn Lothar Matthäus oder Boris Becker mal wieder von einer ihrer Frauen verlassen werden. Es findet sich immer einer, der mehr Geld hat. Aber ich schweif schon wieder ab. Absolut einzigartig im Film ist der Mosasaurus. Ihr wisst schon, dieses riesige, im Wasser lebende Vieh. Das Einzigartige an ihm? Man sieht ihn ausschließlich beim fressen! Zunächst muss ein weißer Hai dran glauben. Dann gibt’s gegen Ende des Films nen nicht gerade kleinen, aber wohl sehr zähen Flugsaurier. Und zum Abschluss zieht er sich den Indominus-Mein-Name-ist-gut-aussprechbar-Rex weg, der laut früheren Aussagen im Film über 16 Meter groß ist. Hat nen gewaltigen Appetit, der gute Mosasaurus. Abschliesend kann man aber wirklich sagen, der Film war absolut sehenswert und ist jedem zu empfehlen, der die anderen Jurassic-Filme mochte. Action wird reichlich geboten, die Story ist durchaus ordentlich und ins Kino gehen is‘ eh immer nett!

Wir also ab nach Hause. In Bus und Bahn wieder nur Bekloppte, hervorragendes Beispiel aus dem Bus: Quatscht ne junge Frau den Busfahrer an. „Ey du, du bist doch der, der neulich mein Handy gefunden hat, oder?!“  Ich konnte leider den Blick des Busfahrers nicht sehen…die Antwort „Kann schon sein…“ ließ aber entweder auf kein werweißwiegutes Gedächtnis schließen, oder aber er hatte genau gar keinen Bock, sich während der Fahrt zu unterhalten. Interessierte die gute Frau aber herzlich wenig. Ihre Malerlehre müsste sie ja noch ein Jahr lang durchziehen, das is aber nichts, was sie für immer machen wolle. Es sei denn, sie könne für private Firmen arbeiten, die, Zitat, „was schönes machen“. Joa. Die streichen Zimmer dann nicht weiß, sondern blau. Schon schön. Sie jedenfalls am weitersabbeln und den Busfahrer am ausquetschen, wie lange der denn heute arbeiten müsse. Als dieser ihr mitteilte, dass er locker noch fünf Stunden am malochen ist, hallte ein lautes „WAAAAS?!“ durch den Bus, bevor sie hastig hinterherschob, dass ihr Freund ja da schon schlafen müsse. Aha. Das einzige, was in diesem Moment noch fehlte, war ihre Nummer mit Lippenstift auf der Windschutzscheibe des Busses.

Doch auch die Busfahrt war nach gefühlten drei Jahren Fahrtzeit irgendwann zu Ende. Zuhause ereilte mich die Nachricht, dass ich mich dieses Jahr wieder für die Westdeutsche Meisterschaft qualifiziert habe. An sich war mir dieser Umstand schon vorher relativ klar, da doch recht wenige Spieler zu besagten Meisterschaften fahren, dennoch war es eine schöne Bestätigung für eine vergleichsweise gute Saison meinerseits. Nun geht’s für mich also am 25.+26.07. nach Paderborn, in der Hoffnung, Platz 9 aus dem Vorjahr noch zu verbessern. Machbar sollte das sein, in der Gesamtrangliste der Herren lag ich zum Saisonabschluss auf Platz 10, wobei sechs der über mir platzierten Spieler wohl aus verschiedensten Gründen nicht nach Paderborn reisen werden – da könnte man ja fast einen Platz auf dem Podium anpeilen! Mal sehen, was es denn am Ende wird!

M

Alltag mit Kätzchen, Bäumchen und Blümchen

Bonjour, tristesse?!

Nicht bei uns!

Die verregneten letzten Tage luden zum Rumgammeln ein. Blöd nur, dass wir dafür weder Zeit noch Lust hatten. Während meine bessere Hälfte heute früh um 8 einen Termin hatte, saß ich daheim, in freudiger Erwartung des Paketboten.

Nach knapp drei Jahren hatten sich unsere drei „Kätzchen“ mal wieder ein neues, deckenhohes Kratzbäumchen verdient. So jedenfalls der Plan. Die Stunden zogen ins Land und nachdem meine bessere Hälfte von ihrem Termin zurück war, wir gediegen zusammen gefrühstückt hatten und es mittlerweile 11:30 Uhr war, beschloss meine Herzdame, sich ein wenig hinzulegen. Eine gute Idee, schließlich klingeln Paketboten doch immer dann, wenn man gerade unpässlich ist. Nuja. Zwei Stunden später stand der gute Mann dann schlussendlich vor der Tür. Ohne Sackkarre, dafür mit einem riesigen Paket. Die Sackkarre hatte natürlich im Verlaufe des Tages den Geist aufgegeben und dementsprechend abgekämpft sah der junge Mann nun aus. Nach der obligatorischen Unterschrift hatten wir nun also den neuen Kratzbaum…und dann ging das Problem mit der Montage los. Meine Herzdame und ich sind in dieser Hinsicht grundsätzlich NIE einer Meinung. Kabbeleien sind bei solchen Aktivitäten an der Tagesordnung, sei es beim Zusammenbauen des neuen Bettes, eines Terrariums oder eben, wie heute, eines Kratzbaumes. Es dauerte auch nicht wirklich lange bis zu einem Problem: Der Deckenspanner ist schlicht zu kurz für unsere hohen Decken. Nachdem ich, leicht genervt und auf der Leiter stehend, einen durchaus klugen Rat mit einem beiläufigen „Ja, dann los!“ bedachte, waren wir in unserem Element. Zumal der Rat zunächst nicht fruchtete, was dann natürlich wieder einen Kommentar meinerseits auslöste. Nach einigen weiteren erfolglosen Versuchen gelang es uns nach rund 1 1/2 Std Aufbauzeit, den Baum zu stabilisieren. Schlussendlich steht dat Ding nun (wenn auch leicht schief – aber schief ist bekanntlich modern!) und wird bislang kategorisch von den Katzen gemieden. Ein voller Erfolg also! 😀

Für mich ging’s dann direkt weiter auf den Balkon. Ein wenig gärtnern zur Entspannung. Schließlich musste unsere wuchernde Erdbeerpflanze umgetopft werden. Daraus ergab sich, dass die Herzdame mich direkt darum bat, auch eine unserer Efeupflanzen in eine Ampel umzutopfen, damit sie ein wenig mehr Sonne abbekommt. Gesagt, getan. Und da meine bessere Hälfte Erde an ihren Fingerchen auf Teufel komm raus nicht leiden kann, wollte sie sich nicht von mir küssen lassen… so ganz zärtlich, mit meinen Händen an ihren Wangen… nun gut, die Hände waren voller Erde, aber ist das nicht egal?! 😉

Der Rest des Tages wird nun ein wenig entspannt. Sofern das denn geht, wenn es draußen Bindfäden regnet und man das Gefühl hat, zeitnah in ne tiefe Depression zu rutschen. Aber dat wird schon irgendwie. Spätestens mit dem Lipton-Mojito-Eistee der Herzdame!

M

Liebster Award v2.0 feat. maliamarie~

award

Anfangs – P.S.

Ich hab den Post hier grad nochmal versucht zu bearbeiten, leider konnt ich am Format bei den mir gestellten Fragen nix ändern, damit das halbwegs ordentlich aussieht. Ich bitte um Entschuldigung und gelobe Besserung! :/

Und schwupps, da gab’s die zweite Nominierung für den „Liebster Award“! Diesmal kam die Nominierung von maliamarie und ihrem Blog Still Heartbeat

An dieser Stelle hierfür nochmal ein ganz dickes Dankeschön! Den Lesern dieses Posts hier sei ihr Blog unbedingt ans Herz gelegt. Lest ihn euch durch und lasst Likes und Follows da!

Nun aber erstmal ohne große Umschweife zu den elf Fragen, die mir durch die Nominierung zuteil wurden und die ich nur zu gerne beantworten möchte!

1. Wenn jemand dir vor 5 Jahren gesagt hätte, dass du heute über deinen Kinderwunsch bloggst, was hättest du darauf gesagt?

Ich hätte denjenigen für vollkommen bekloppt erklärt. Damals wäre mir allein schon das Bloggen im Allgemeinen überhaupt nicht in den Sinn gekommen und an Nachwuchs habe ich zu dieser Zeit auch noch nicht gedacht.

2. Wie kamst du auf die Idee zu bloggen?

Eigentlich wollte meine bessere Hälfte mich nur dazu überreden, 1x die Woche auf ihrem Blog als Gastblogger zu fungieren und mal meine Sicht der Dinge zu schildern. Das passierte abends während eines Gespräches im Bett, kurz vor dem Einschlafen. Am nächsten Tag hab ich mich hier angemeldet und schwupps, hier ist der eigene Kinderwunschblog 😉

3. Was magst du an anderen Blogs?

Beschränkt man sich auf Kinderwunschblogs, so sind es die vielen verschiedenen Schicksale und Geschichten, die mich besonders reizen. Wenn es um Blogs im Allgemeinen geht, ist es die Vielfalt an Blogs. Sei es zum Thema Sport oder zu Politik, Haustieren, …

4. Gibt es etwas, worüber du auf deinem Blog geschrieben hast, bevor du es jemandem im echten Leben erzähltest?

Jein. In meinem letzten Blogpost bin ich bzgl. meiner Gedanken zur aktuellen Situation schon recht ausführlich geworden. An sich bin ich niemand, der großartig über seine Gefühle redet, weil ich Dinge gern mit mir selbst ausmache und Probleme im Bestfall alleine löse und auf Teufel komm raus keine Hilfe von anderen annehmen möchte. Daher war es recht lustig, den Gesichtsausdruck meiner besseren Hälfte zu beobachten, als sie meine Ausführungen las. Allerdings hab ich hier ja auch erst fünf Blogposts gemacht, daher gab es noch nicht soooo viele Möglichkeiten, hier exklusiv etwas loszuwerden.

5. Würdest du mit dem Thema deines Blogs auch an die Öffentlichkeit gehen?

Natürlich. Aus sportlicher Sicht wäre das überhaupt keine Frage, da ich das für mich selbst entscheiden kann. Das Thema Kinderwunsch auf der anderen Seite erfordert meiner Meinung nach die Einverständnis meiner Herzdame, schließlich geht es in unserem Fall nunmal hauptsächlich um sie. Da kann und will ich alleine keine Entscheidung drüber treffen. Sie bloggt selbst zu diesem Thema, weswegen ich bezweifle, dass sie da „nein“ sagen würde. Aber zumindest absprechen würde ich es auf jeden Fall mit ihr.

6. Wie sieht ein perfekter Urlaubstag für dich aus?

Och, da bin ich recht anspruchslos. Ein schönes Frühstück mit der Herzdame wäre schon nett. Und dann wäre ich schon für alles offen. Ob da nun ein sportlich inspirierter Tag auf ner Minigolfanlage nach Wahl draus wird oder ein Kinobesuch mit anschließendem Essen gehen oder oder oder…hm…wobei…einfach mal rumgammeln hat auch was für sich… :p

7. Du kannst an eine bestimmte Stelle deines Lebens zurückreisen und etwas verändern. Was wäre das?

Uff. Das wäre wohl der Moment, als ich nach zwei Jahren des Eishockeyspielens in den USA beschloss, nach Deutschland zurückzukehren. Und zwar nicht, weil mir mein aktuelles Leben nicht gefällt, sondern um zu sehen, wie weit ich es noch hätte bringen können. Stammspieler in einer Highschoolmannschaft zu sein, die drei Jahre in Folge Meister wurde, ist kein allzu schlechtes Vorzeichen, um mal groß rauszukommen. Damals fehlte mir aber einfach der Biss, dieser letzte unbedingte Wille, mich auf Dauer durchzusetzen und das ganze Herumgereise in Verbindung mit Schule durchzuziehen.
8. Wenn du einen Menschen deiner Wahl interviewen dürftest – Wen würdest du wählen?
Das wäre dann wohl Roberto Luongo. Er hat sportlich in der NHL alles erlebt, von einem Stanley-Cup-Run mit den Vancouver Canucks 2012, der in Spiel 7 der Finals gegen die Boston Bruins endete, wo er von Spiel zu Spiel von den eigenen Fans anders bewertet wurde (er war der Held in Spiel 1+2, verschuldete die Niederlage in Spiel 3 und spielte schwach in Spiel 4, nur um in Spiel 5 wieder zu überragen,als er zunächst vom eigenen Publikum ausgebuht wurde), über die Ausbootung bei den Canucks nur ein Jahr nach einer hochkarätigen Vertragsverlängerung über acht Jahre…zudem besitzt er eine extrem einzigartige Ausstrahlung sowohl auf, als auch neben dem Eis. Das fänd ich schon echt spannend.                                                                                      9. Wann hast du das letzte Mal das Wort “Liebe” benutzt?
Vor knapp ner halben Stunde, als ich meiner Herzdame sagte, wie sehr ich sie liebe 10. Lebst du eher in den Tag hinein oder liebst du zu planen?    Ich denke, das is bei mir so ca. 50/50. Wenn die Zeit es zulässt, lebe ich gerne mal in den Tag hinein. Andererseits bin ich wohl der Erste, der Dinge plant, sobald sie aktuell werden, nur um ja nichts zu versäumen. Das kann manchmal durchaus anstrengend sein…     11. Was machst du, um zu entspannen?    Das is easy. Entweder verschlägt’s mich dann auf meine Heimanlage, um in aller Ruhe ein paar Bälle zu schubsen, oder aufs Sofa. Ständiger Begleiter bei beidem: Handy mit vollem Akku, Kopfhörern und nem aktiven Spotify-Premium-Abo. Ohne Musik nix Entspannung.            Sööööö. Ich hoffe, ich hab die Fragen zur Zufriedenheit von maliamarie beantwortet. Hier muss ich mich kurz für die „Verspätung“ bei der Beantwortung entschuldigen, ich hab die letzten Tage über einfach nicht die Zeit gefunden, die Fragen in dem Umfang zu beantworten, wie ich es mir vorgenommen hatte.         Nun bin ich aber erstmal wieder dran, drei Blogs für den „Liebster Award“ zu nominieren. Heute sind dies:

  1. springpeatfingersofharvest
  2. Eins plus Eins = ♥
  3. Zum Wunschkind mal anders

Auch diesen drei Blogs muss ich hier mal meine Hochachtung zollen, ihr macht nen tollen „Job“ hier und verdient es, mal lobend erwähnt zu werden! 🙂

Und hier kommen auch schon meine Fragen an euch:

  1. Was gab bei dir den Ausschlag, deinen Blog zu starten?
  2. Hat dein Blog schon zu Freundschaften zwischen dir und Followern geführt?
  3. Hat dir dein Blog schonmal aus einer schwierigen Situation geholfen, sei es durch aufmunternde Kommentare oder auch dadurch, dass du dir mal alles von der Seele schreiben konntest?
  4. Gab es einen besonderen Moment, der deinen Kinderwunsch „ausgelöst“ hat? Wenn ja, welchen?
  5. Gibt es gewisse Voraussetzungen (finanzielle Rücklagen: beruflicher Art; …) die für dich ein Paar erfüllen sollte, welches einen Kinderwunsch hegt und auf Nachwuchs hinarbeitet?
  6. Deine Meinung zur Grundsatzdiskussion: Fertigbrei aus’m Gläschen oder, wenn überhaupt, selbst hergestellter Brei?
  7. Was würdest du einem Paar mit auf den Weg geben, welchem gerade erst Probleme beim Kinderwunsch diagnostiziert wurden?
  8. Was macht das Besondere an deinem Partner aus?
  9. Hattest du deinen Kinderwunsch bereits, bevor du mit deinem aktuellen Partner zusammenkamst?
  10. Warum beantwortest du eigentlich all diese Fragen? Solltest du nicht viel eher selbst deine Fragen an deine Nominierten formulieren? 😉

Ich danke an dieser Stelle allen Nominierten schonmal für die Beantwortung meiner Fragen. Ich bin gespannt, was ihr hierzu so zu schreiben habt.

Morgen steht für mich ein eher ruhiger Tag an. Mal sehen, mit was ich meine Herzdame zum Frühstück überrasche… 😉

M

thought-provoking days~

Heute scheint ein Tag wie jeder andere auch zu sein.

Merkwürdiges Nieselregen-mit-zwischendurch-Sonnenschein-Wetter paart sich mit der Tristesse des Alltags.

Im Westen also nichts Neues.

Und dennoch beschäftigen mich heute so einige Dinge. Unter anderem die Tatsache, wie ich meine bessere Hälfte im Bestfall irgendwie sinnvoll unterstützen kann.

Brötchen holen und den Tisch decken, die ausgebüchste Katze einfangen, ein bisschen was im Haushalt machen – sowas gehört (mit Ausnahme der Katzengeschichte) ja schon fast zum Alltag. Nur ist dies wirklich genug an Unterstützung für jemanden, der sich durch Unmengen von Tabletten kämpft, Tag für Tag, um endlich den langersehnten Kinderwunsch erfüllt zu bekommen? Ich kann wahrscheinlich nicht mal im Ansatz begreifen, wie meine bessere Hälfte sich derzeit fühlen muss. Lange Gespräche über die Thematik gibt es zwar, und dennoch… Ein Mann hat als vermeintlich Außenstehender in dieser Hinsicht einfach keinerlei Erfahrungen vorzuweisen. Und genau das macht es für mich derzeit schwierig, mich als das zu geben, was ich gern für meine bessere Hälfte bin: Der Fels in der Brandung, der auf so ziemlich alles eine Antwort und vielleicht in Problemsituationen die passende Lösung parat hat. Selbst meine große Klappe bringt mich teilweise nicht mehr weiter, weil uns beiden einfach nicht permanent danach ist, zu lachen. Da stellt sich mir die Frage: Was macht einen guten Partner in so einer Situation aus? Versteht das nicht falsch, es kriselt nicht in unserer Beziehung, im Gegenteil. Und trotzdem sind ab und zu kleine Selbstzweifel da, die aus Ratlosigkeit resultieren. Ratlosigkeit darüber, wie ich meine bessere Hälfte aus einem Loch herausziehen kann, was wohl durch die Medikamente verursacht wird. Oder wie ich mich richtig verhalte, wenn genau sowas der Fall ist. Da reicht manchmal eine Umarmung, das Gefühl der Sicherheit – und manchmal eben auch nicht. Doch was sind die richtigen Worte in solchen Momenten? „Das wird schon!“ oder „Wir kriegen das schon gemeinsam hin!“ klingen irgendwie falsch. Denn ich habe keinen direkten Einfluss auf die Wirkung der Medikamente oder auf das Verschwinden der zwei vorhandenen Zysten. Würde ich das beeinflussen können, würde ich es ohne zu zögern tun und nicht ewig rumschwafeln. Sind Worte überhaupt vonnöten in diesen Momenten? Oder ist es eher die Nähe zum Partner, die Vertrautheit untereinander, die in diesen schwierigen Zeiten weit mehr sagt als tausende Worte?

Die Handhabung solcher Momente mag sicherlich nicht leicht sein. Für uns Männer nicht, aber für unsere Partnerinnen noch viel weniger. Und dennoch scheint es eine Möglichkeit zu geben, den tristen Alltag gemeinsam positiv zu bestreiten. Wenn man sich der Thematik nicht verschließt, Verständnis zeigt und auch mal zum ungeliebten Staubsauger greift, wenn es der Herzdame nicht gut geht und sie den Haushalt nicht schmeißen will bzw kann. Wenn man ihr kleine Geschenke macht, mit denen sie überhaupt nicht rechnet.

blumen

Ihr ein „Ich liebe dich!“ ins Ohr haucht, wenn ihr Blick ins traurige zu kippen scheint. Oder aber, wenn man einfach mal nichts sagt und Taten für sich sprechen lässt, weil man des Redens einfach überdrüssig ist.

Ich kann meiner besseren Hälfte die Einnahme der Medikamente nicht abnehmen und leider auch nicht ersparen. Aber ich kann in schwierigen Momenten trotzdem ihr Fels in der Brandung sein, auch wenn ich nicht allwissend bin oder zumindest so tue, als wär ich’s. Manchmal hilft es einfach, mal nicht über alles nachzudenken und einfach für sie da zu sein, so gut es eben geht.

M

And the nominees are~

Da sitzt man eines Donnerstagnachmittags auf Arbeit, ahnt nichts böses und dann das:

award

Man wird gleich 2x für den „Liebster Award“ nominiert – und das, wo man gerade einmal drei Blogposts gemacht hat!

Umso mehr freue ich mich natürlich darüber und bearbeite hiermit erstmal die erste Nominierung, nämlich die von Keks sucht Krümel! An dieser Stelle nochmal ein ganz ganz dickes Dankeschön an dich!

Da einem Nominierten ja einfach so und ungefragt ein paar Fragen gestellt werden, die es zu beantworten gilt, will ich mal nicht so sein und mich direkt mal an die Beantwortung setzen….

1. Auf welcher Seite im Internet verbringst du die meiste Zeit (abgesehen vom eigenen Bloganbieter :P)?

Das lässt sich von meiner Seite dann doch recht fix beantworten. An sich häng ich gefühlt den halben Tag auf SPOX, um mich dort über alles Neue in Sachen Sport zu informieren. Bin halt n kleiner Sportsuchti.

     2. Hast du ein Lebensmotto? Wenn ja, welches?

Lebensmotto…joa. Und zwar lautet es „Leben und leben lassen„! Die Begründung hierfür ist an sich recht einfach. Es gibt durchaus einige Menschen, die mit meiner Art oder auch meinen Entscheidungen nicht konform gehen. Ebenso habe ich mir selbst schon oft die Frage gestellt, warum andere Menschen so handeln wie sie es schlussendlich tun. Und am Ende steht immer der Gedanke, dass er oder sie wohl jegliche Handlung besten Wissens und Gewissens unternommen hat. Und das ist doch schließlich auch das, was uns Menschen ausmacht: Eine eigene Meinung sowie eigene Entscheidungen, auch wenn andere diese vielleicht nicht gutheißen mögen.

3. Was würdest du mit einem Lottogewinn von mehreren Millionen anfangen?

Das lässt sich nun wirklich leicht beantworten. Anfangen würde ich mit einem Eigenheim für meine bessere Hälfte und mich, um für die Zukunft in dieser Hinsicht komplett abgesichert zu sein. Weiterführend wäre sicherlich der Kauf bzw. Neubau (je nach Wahl des möglicherweise neuen Wohnortes) einer Minigolfanlage ein großer Traum, da ich derzeit durch meine Vorstandsarbeit innerhalb meines Vereins viele Ideen auch aufgrund von Geldmangel nicht umsetzen kann und sich dieses Problem durch ein paar Milliönchen auf dem Konto durchaus ändern würde. Verprassen würde ich das Geld wohl kaum, dazu bin ich einfach ein (unter normalen Umständen) viel zu sparsamer Mensch.

4. Wenn du 3 Wünsche frei hättest, welche wären es?

Machen wir’s kurz und knackig:

Wunsch Nr. 1: Endlich Nachwuchs, einerseits weil wir nun schon eineinhalb Jahre darauf hinarbeiten, andererseits, weil ich meiner besseren Hälfte ihren täglichen, teils massiv anmutenden, Tablettencocktail ersparen möchte.

Wunsch Nr. 2: So doof und abgedroschen dies vielleicht klingen mag, aber: Weltfrieden. Die weltweiten Krisen spitzen sich immer weiter zu und wenn man ehrlich ist, hat man doch schon bei der Ukraine-Krise (Stichwort Krim) nur auf ein Eingreifen der westlichen Mächte gewartet, was (gottseidank) nicht passiert ist. Und bessern wird sich die Situation sicher nicht. Weltfrieden wäre auch in Bezug auf den eigenen Kinderwunsch ne schöne Sache – zumindest müsste man sich eine Sorge weniger darum machen, in was für eine besch… Welt man denn ein Kind setzt und welche Folgen dies später für besagtes Kind haben könnte.

Wunsch Nr. 3: Ganz spontan und weil ich gerade aus dem Fenster sah: Besseres Wetter!

5. Gibt es ein Lied das momentan sehr gut auf dein Leben passt?

Gibt es durchaus, eigentlich sogar mehrere. Hervorzuheben ist hier sicherlich Change Your World von Tiësto. Um an dieser Stelle einfach mal die Lyrics zu zitieren:

If you let me I will stay,
I will change your world,
Bring your sunlight when it rains
I will change your world

I will dry your eyes, bring you back to life
If you let me, I will change your world

In Anbetracht der Thematik des Blogs hier dürfte der Rest ziemlich selbsterklärend sein.

6. Eine schöne Kindheitserinnerung?

Das ist dann schon deutlich schwieriger. Zu nennen wäre hier wohl eine Situation, welche zumindest mein sportliches Leben für einige Jahre verändert hat. Der Moment, wo ein amerikanischer Scout zu deinem Trainer geht und ihm vor deinen Augen sagt, dass er dich für ein riesiges Talent hält und dich gerne in die USA holen würde. Das war schon ein überwältigend geniales Gefühl.

7. Hast du einen Führerschein? Wenn ja, schimpfst du viel beim Autofahren :D?

In dieser Hinsicht kann ich sagen, dass ich gottseidank keinen Führerschein besitze. Ich würd mich wohl kaputtschimpfen und wäre dauerhaft heiser 😀

8. Süß oder Salzig?

Ganz klar Salzig! Süß passt einfach nich zu mir, in jeglicher Hinsicht 😉

9. Was macht dich so richtig sauer?

Fangfrage? Lautet die richtige Antwort hier etwa „Ein zu hoher pH-Wert“? Nein, mal im Ernst: Besserwisserei. Es gibt nichts schlimmeres als einen Menschen, der sich auf seine eigene Meinung versteift, keine andere Meinung akzeptiert oder überhaupt zulässt und dann noch anfängt, herumzumosern, wenn man ihm darlegt, dass seine Meinung völliger Quatsch ist. Da geht mir die Hutschnur (oder in den meisten Fällen eher mein Basecap) hoch.

10. Wie hast du deine/n Partner/in kennen gelernt?

Wir leben im 21. Jahrhundert. Da hab ich mir gedacht, ich such mir meine Partnerin mal online. Macht man ja heutzutage offensichtlich so. Hat ja auch gut funktioniert 😉

11. Ist dir die Statistik deines Blogs wichtig?

Wichtig? Nein. Interessant finde ich es natürlich dennoch, zu sehen, welche Themen Anklang finden und welche nicht. Und ob der Blog überhaupt irgendwen außer mich interessiert. Aber ich check nich alle zwei Minuten, ob ich schon nen Klick mehr oder zwei neue Follower hab.

Hui. Das hat ja doch erstaunlich lange gedauert. Bin aber auch einfach ne Quasselstrippe, sehr zum Leidwesen meiner besseren Hälfte beim Einkaufen übrigens.

Aaaaaaber an dieser Stelle fehlt ja noch was. Nämlich meine Nominierten für den „Liebster Award“! Drei Blogs dürfen von mir genannt werden, die sich durch die gleich von mir vorgestellten Fragen kämpfen dürfen.

And the nominees are~

  1. kommbaldzuuns
  2. abenteuerhausundkind
  3. Mission Wunschkind

Nun stellt ihr euch bei Nummer 3 sicherlich die Frage, wieso ich den Blog meiner besseren Hälfte hier nominiere. Nun, die Begründung ist recht simpel: Die gleich folgenden Fragen beziehen sich teilweise auch auf zukünftige Gegebenheiten. Und da ist es doch auch mal interessant zu sehen, was der Partner so zu sagen bzw schreiben hat, wenn diese Fragen völlig unerwartet aufkommen 😉 Außerdem liebe ich nicht nur die Autorin, sondern auch den Blog selbst!

Hier also die Fragen für die Nominierten:

  • Wann hast du das allererste Mal über möglichen Nachwuchs nachgedacht?
  • Stell dir vor, dein Kind ist fünf Jahre alt und schmeißt plötzlich mit Schimpfwörtern um sich. Wie reagierst du?
  • Wie stehst du zum Thema „Nachwuchs und Haustiere“? Problemlos machbar oder unnötiger Zusatzstress?
  • Second-Hand-Kleidung am eigenen Nachwuchs: Ja oder Nein und vor allem warum?
  • Wie stehst du zu sportlichen Aktivitäten in und unmittelbar nach der Schwangerschaft?
  • Dem Sohn das Rasieren beibringen: Papas oder Mamas Aufgabe?
  • Thema unerfüllter Kinderwunsch: Wo liegt bei dir die Grenze in Sachen Medikamenteneinnahme / ärztlicher Nachhilfe?

Wie ihr seht, sind die gestellten Fragen eher nicht in einem Satz zu beantworten, weswegen ich es bei sieben Fragen belasse. Ich wünsche all meinen Nominierten viel Freude beim beantworten und beglückwünsche euch alle drei zu euren verdammt tollen Blogs!

Keep up the great work!

M

Minigolf Recap: Westdeutsche Meisterschaft 2014

WDM Beton

Wenn ein junger Mann Samstags um 5 Uhr aufsteht, sich in aller Ruhe unter die Dusche begibt, danach in seine Trainingshose, ein blaues Polohemd und in eine ebenso blaue Trainingsjacke schlüpft, schnell noch etwas isst und daraufhin hastig das Haus verlässt, dann mag man denken, dieser junge Mann geht morgens gerne mal eine Runde joggen. In meinem Fall war das am 19.07.14 jedoch mal so überhaupt nicht der Fall. Mein Weg führte mich zum nächstbesten Nachtbus und in diesem zum nahegelegenen Hauptbahnhof, wo mich wenige Minuten nach meiner Ankunft ein bekanntes Gesicht aufgabelte, um mit mir gemeinsam nach Bottrop zu fahren. Nun mag sich so mancher denken: „Hey, geil, er war tatsächlich locker in Jogging-Klamotten im Movie-Park!!“, doch auch dies war nicht der Fall. Warum also sonst um eine verdammt unchristliche Zeit nach Bottrop düsen?

Tag 1 oder auch „Die Hitzeschlacht von Bottrop-Overbeckshof“

Minigolf ist nur was für Bekloppte. Derjenige, der diesen Satz einst prägte, hat zu 110% Recht. Sich am Wochenende so früh aus dem Bett zu quälen, mag die eine Sache sein. Die andere ist das, was an diesem Tag folgte.

Viele Ligenspieltage und sämtliche Großevents wie westdeutsche, deutsche oder auch Europa- sowie Weltmeisterschaften werden mit einem speziellen Programm ausgewertet. Während ich also mit dem bekannten Gesicht an meiner Seite, einem meiner drei Mannschaftskollegen, die sich neben mir für die westdeutsche Meisterschaft qualifiziert hatten, endlich in Bottrop ankam, war im Internet bereits die offizielle Ergebniswebsite online. Und das, was dort so gegen 8 Uhr zu lesen war, freute wohl so ziemlich keinen der anwesenden Minigolfer…

WDM Beton AnspracheFleißige Helfer hatten bereits an jeder der 18 Bahnen Wassereimer aufgestellt. Diese sollten nicht nur zur Abkühlung der Bälle dienen, wie sich schnell herausstellte. In meinen ersten beiden Runden des Tages ließ sich schnell ablesen, wie eng Freude und Leid an diesem Tag beieinander liegen würden. Auf wenige Fehler und einige Asse in Runde 1 folgten deutlich mehr Fehler und deutlich weniger Asse in Runde 2.

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Runde 2 war für mich um kurz nach 11 Uhr beendet. Was dann kam, war wohl nur noch mit dem Wort Hitzeschlacht zu beschreiben. Alle Teilnehmer ächzten unter den Bedingungen, zu der Hitze gesellte sich nun eine immer weiter steigende Luftfeuchtigkeit. Die Handtücher, welche bei 99% der Teilnehmer um den Hals hingen, waren stets durchnässt – ob durch die Wassereimer oder den eigenen Schweiß, ist an dieser Stelle nicht überliefert.

Während ich in meiner dritten Runde des Tages auf den ersten Bahnen überhaupt kein Ass spielte, jedoch auch viele Fehler vermied, wurde die letzte Runde des Samstages zu meiner besten Runde des gesamten Wochenendes. Drei Asse zu Beginn der Runde ließen mein Selbstvertrauen steigen und so ließ ich auf den verbliebenen Bahnen noch sechs weitere folgen, begleitet von einem kleinen Fehler an Bahn 16. Eine 28 als Tagesabschluss war auf der schwierigen Anlage durchaus als Achtungserfolg zu werten.

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Ich vermied es den gesamten Tag über, einen Blick auf die Ergebnistafel zu werfen. Nervös war ich bei meinen ersten Titelkämpfen ohnehin schon, da konnte ich eine zusätzliche „Belastung“ und Rechenspiele nicht gebrauchen. Nach Abschluss der letzten Runde jedoch bekam ich von einem meiner Mannschaftskollegen einen anerkennenden Klaps auf die Schulter, begleitet von den Worten „Starker erster Tag!“. Meine Verwunderung stand mir wohl ins Gesicht geschrieben, hatte ich doch zuvor noch nie auf der Anlage in Bottrop gespielt. Und doch reichten meine Leistungen für einen mehr als ordentlichen 6. Platz.

Tag 2 oder auch „Der Tag der Entscheidung“

Tag 2 fing genauso an wie Tag 1. Früh aufstehen, Vereinsklamotten an, Schläger und Bälle eingepackt und ab nach Bottrop. Und nein, es ging wieder nicht in den Movie-Park.

Ich schien jedoch nicht wirklich ausgeschlafen zu sein. An Bahn 1, die eigentlich durchaus assträchtig ist, startete ich direkt mal mit einer 4. Direkt mal ein Dämpfer für die kleinen, aufkommenden Hoffnungen an eine Podiumsplatzierung. Allerdings hatte dies den Vorteil, dass ich sofort aus meinem Halbschlaf gerissen wurde. Drei Bahnen später war die 4 bereits vergessen und ich ergebnistechnisch wieder halbwegs auf Kurs. Am Ende der Runde stand eine ordentliche 31 – die Fehler an Bahn 1 sollten die einzigen in dieser Runde bleiben. In meinem Kopf spielte sich ein interessantes Szenario ab: Sollte ich eher auf Risiko gehen und möglicherweise ein Platz auf dem Podium anpeilen oder eher auf Sicherheit spielen und mir vergleichsweise locker einen Platz in den Top 10 sichern, was angesichts der starken Konkurrenz durch Spieler aus der zweiten und dritten Bundesliga schon ein riesiger Erfolg wäre?

Ich entschied mich für die Sicherheitsvariante. Und diese schien zu fruchten.

Runde 6 wurde meine einzige fehlerfreie Runde des gesamten Wochenendes. Allerdings gelang mir dies nur auf Kosten einiger Asse, wodurch am Ende „nur“ eine 30 auf meiner Ergebniskarte stand – zu wenig, um vorne anzugreifen.

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Unterdessen kletterten die Temperaturen wieder über die Marke von 30°C. Die Wassereimer hatten wieder Hochkonjunktur und so langsam nagte die Hitze auch an mir. Konzentrationsfehler führten immer wieder zu Fehlern, sogar eine falsche Ballwahl war dabei. Mein Gesicht muss göttlich gewesen sein, als ich dies kurz nach dem Abschlagen des Balles bemerkte.

Acht Asse in Runde 7 waren durchaus ein guter Wert – stünden derer nicht die vier Fehler gegenüber. Eine 4 an Bahn 11 habe ich zuvor in meiner kompletten Minigolflaufbahn nicht hinbekommen, jedoch kam mich ausgerechnet hier meine falsche Ballwahl teuer zu stehen. Runde 8 litt dann an absoluter Ass-Armut, was durchaus auch dem Wetter geschuldet war. Einsetzender Nieselregen machte Asse an einigen Bahnen nahezu unmöglich und so beendete ich meine erste westdeutsche Meisterschaft mit einer 33.

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Erneut hatte ich den gesamten Tag über den Blick auf die Ergebnistafeln vermieden. Jetzt jedoch war sämtlicher Druck endlich abgefallen und ich konnte in aller Ruhe und guten Gewissens meinen Namen suchen. Ich fand ihn schließlich dort, wo ich ihn mir zwar erhofft, aber niemals wirklich damit gerechnet hatte…

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Mehr als zufrieden gesellte ich mich also zu meinen Mannschaftskollegen, welche mit den Plätzen 5, 12 und 15 ein absolut gelungenes Mannschaftsergebnis abrundeten und sich allesamt für die deutsche Meisterschaft in Kempten qualifizierten (welche ich leider aufgrund von Zeit- und Geldmangel nicht spielen konnte).

Auf die Siegerehrung folgte ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Hagel, welches ich Gottseidank in einem Auto und danach einer S-Bahn erleben durfte…

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Dennoch bleibt die WDM mir in absolut positiver Erinnerung, einerseits aufgrund meiner ordentlichen Leistung, andererseits aufgrund der Tatsache, dass ich wiedermal viele tolle Menschen kennen lernen durfte, die mittlerweile ein fester Bestandteil meines Lebens sind.

M

Life ain’t easy~

Das Leben ist bekanntlich nicht sonderlich einfach.

Irgendwer schmeißt einem immer Stöcker zwischen die Beine oder bewirft einen mit einem 20-kg-Amboss.

So kam es vor einigen Tagen, dass meine bessere Hälfte und mich nach rund eineinhalb Jahren des wilden Herumprobierens die Nachricht ereilte, dass das mit dem Kinderwunsch nicht einfach so umsetzbar sein würde. Sowas ist im ersten Moment sicherlich ein Schock für alle Beteiligten, auch wenn man bereits im Hinterkopf hatte, dass vielleicht irgendwas nicht stimmen könnte. Und doch war es für uns wie eine Art Befreiung. Doch der Reihe nach…

Für mich stand am Anfang des ganzen Untersuchungsprozesses ein Besuch beim Urologen. Ein wenig Spaß haben, um einen kleinen Becher zu füllen lautete die Devise. Daran zurückzudenken ist immer wieder aufs Neue befremdlich, gerade wenn man weiß, dass man nur ein Zimmer von der Rezeption entfernt alles dafür tat, um eventuelle Probleme beim Kinderwunsch aufzudecken oder eben direkt ausschließen zu können. Nach der für mich mehr als erfreulichen Auswertung des Becherinhaltes blieb jedoch die Frage ungeklärt, weshalb es denn bisher nicht klappte mit dem Nachwuchs…also besorgten wir uns einen Termin in einer Kinderwunschpraxis. Das Ergebnis fiel fast erwartungsgemäß eher negativ auf, wirklich erschreckend waren jedoch andere Dinge.

Die eineinhalb Jahre, in welchen ein offensichtlich nicht sonderlich arbeitsfreudiger Frauenarzt PCO nicht diagnostizieren konnte bzw wollte, hätte man sicherlich auch anders nutzen können. Nun also diese Diagnose, die eigentlich ja längst überfällig war. Und nun?

Ich als totaler Tablettenliebhaber (Vorsicht: Ironie!) würde wahrscheinlich sterben, wenn ich auch nur ein Fünftel der Medikamente nehmen müsste, die meine bessere Hälfte nun zu sich nehmen darf. Angefangen mit Progesteron über Metformin und wie sie nicht alle heißen. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken und den Kinderwunsch erstmal auf Eis zu legen, legt sie nun eine kämpferische Einstellung an den Tag und beißt sich im Wortsinn durch den Tablettenhaufen. Alles nur, um dem komischen Vogel mit dem Amboss eins auszuwischen. Oder eben auch, um nicht einfach alles negative, mit dem man im Leben bombardiert wird, einfach so hinzunehmen…

M

Let’s get it started~

Moinsen, bienvenue, hello, hi – was auch immer ihr wollt:

Willkommen auf meinem frisch erschienenen Blog!

Der Titel spricht eigentlich schon für sich – hier soll es hauptsächlich um die verschiedenen Aspekte des Lebens gehen. Während ich auf der einen Seite mit meiner Freundin seit rund eineinhalb Jahren versuche, ein kleines „Wir“ in die Welt zu setzen, steht auf der komplett anderen Seite der Minigolfsport, welcher einerseits als Ausgleich zu Privatleben und Beruf dienen soll, auf der anderen Seite aber auch viel Zeit durch meine Vorstandsarbeit innerhalb meines Vereins in Anspruch nimmt.

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Und nun kommt also noch dieser Blog dazu… ich hab‘ wohl schlicht zu viel Zeit.

Ich bin gespannt, inwieweit ich euch mit diesem Blog fesseln, schockieren, anregen oder euch neue Denkanstöße liefern kann und ob sich überhaupt jemand für diese Kombination von Themen interessiert.

In diesem Sinne: Bis zum ersten richtigen Blogeintrag!

M